March 5, 2011

Irdische Bindung lediglich zum General(sekretär)



Stefan Kiechle SJ: Wissen was stimmt – Die Jesuiten pt 3

pt 1 SJler sind die, die wissen was stimmt
pt 2 Ignatianische Schuldverstrickung im Weltmaßstab
pt 4 Docta pietas – intellektualisierter Schriftglaube


S. 66-72) Ultimative Weltstaatsbeamte kommunistischer Lebensart

Jesuiten verstehen die Gelübde "apostolisch", d.h. die Gelübde werden – nach dem Vorbild Jesu und der Apostel – in ihrem Sinn und in ihrer Praxis ganz auf die seelsorgerliche Arbeit hin ausgerichtet.
Die Gelübde haben damit keinen Zweck in sich, sie sind auch eher in zweiter Linie mystisch oder aszetisch zu verstehen – dass sie frei machen zur Gottesbegegnung – sondern sie werden gleichsam "funktional" gelebt, indem sie die Verfügbarkeit für den Dienst und dessen Effizienz verbessern.
Das Gelübde der Armut besteht im Wesentlichen aus der vollständigen Gütergemeinschaft und einer bescheidenen, einfachen Lebensweise. Kein Jesuit hat persönlichen Besitz: Alle Einnahmen gehen in die Gemeinschaftskasse, alle Ausgaben werden aus ihr getätigt. Einnahmen bekommt der Orden aus der Arbeit der Jesuiten, außerdem aus Spenden und – in geringem Maß – aus Kapitalerträgen. An der Kirchensteuer in Dtl. haben die Orden keinerlei direkten Anteil. Apostolisch ist die Gütergemeinschaft insofern, als Jesuiten Gelder, die sie nicht direkt für ihren Lebensunterhalt benötigen, in seelsorgerliche Einrichtungen stecken.


Society of Jesus: Sozialismus seit 470 Jahren


Was den konkreten Umgang mit Geld angeht, so herrscht unter Jesuiten Großzügigkeit und Eigenverantwortung. Je nachdem, welche Aufgabe er hat, muss jeder selbst sehen, für was und in welchem Maß er Geld ausgibt, und darüber Rechenschaft ablegen. Jesuiten in Ausbildung und ebenso alte Jesuiten werden vom Orden vollständig unterhalten. Von Anfang an bildete der Orden für seine Mitglieder ein soziales Sicherungsnetz und lebte gleichsam eine eigene Form von Sozialismus – lange bevor diese in der profanen Gesellschaft erfunden waren.
"Armut" als Gelübde meint nicht – wie der moderne soziologische Begriff – dass Jesuiten in Not leben. "Armut" im Ordensleben – und das führt leicht zu Missverständnissen – ist ein älterer, spiritueller Begriff: Er meint, dass man auf überflüssige Güter verzichtet, um innerlich und äußerlich frei zu werden, offen für den Ruf und Auftrag Gottes, verfügbar für den Dienst, solidarisch mit den Notleidenden.

[...] "Keusch" im weiteren Sinn meint, dass Sexualität auf Beziehung hingeordnet ist und nur in einer dauerhaften Partnerschaft seinen Ort und seine Erfüllung findet – so soll jeder Christ Keuschheit leben.
Das Ordensgelübde meint allerdings einen engeren Begriff, nämlich "ehelose Keuschheit", in der man vollständig auf Partnerschaft und sexuelle Begegnung verzichtet, um freier zu sein für den seelsorgerlichen Dienst und um seine leiblich-seelische Energie ganz für eine größere Zahl von Menschen einsetzen zu können. Diese Keuschheit will nicht den Leib unterdrücken oder die Liebesfähigkeit verringern, sondern im Gegenteil den Menschen in liebevoller Offenheit weiten.
[...] Um das Keuschheitsgelübde zu leben, ist für den Jesuiten die Kommunität eine Hilfe. Sie ist kein Familienersatz, gibt aber doch ein gewisses Maß an Geborgenheit und Heimat.
Freundschaftliche Beziehungen zu Frauen sind dem Ordensmann durchaus möglich, allerdings mit innerer und äußerer Klarheit, sodass keine Exklusivität oder unpassende Erwartungen entstehen. V.a. in der Seelsorge braucht es in allen Beziehungen die rechte professionelle Distanz, auch gegenüber Kindern und Jugendlichen, bei denen Verfehlungen besonders schwerwiegend wären.
Ehelose Keuschheit wird dem Jesuiten immer ein Verzicht sein, oft schmerzlich auszuhalten, aber doch ein Zeugnis dafür, dass ihm die Hingabe an Gott und an den Dienst wichtiger ist als diese irdische Bindung.

[...] Der jesuitische Gehorsam meint nicht so sehr – wie bei den Mönchen – Anpassung an eine klösterliche Lebensordnung, sondern Verfügbarkeit für Aufträge. Gemeinsam mit dem Oberen wird beraten, welche Tätigkeit und welcher Lebensort für einen Jesuiten in Frage kommen. Der Jesuit soll dabei seine Fähigkeiten und Grenzen, seine Wünsche und Erwartungen nennen. In einem Prozess gemeinsamer Beratung wird die beste Lösung gesucht, wobei der Obere den größeren Überblick über den Bedarf und natürlich das letzte Wort hat. Oft muss man einen Kompromiss suchen zwischen den persönlichen Neigungen des Jesuiten und den Bedürfnissen des Ordens.
In der Regel wechselt ein Jesuit alle 6-10 Jahre die Aufgabe, was ihn beweglich hält und allzu erstarrte Beziehungsmuster verhindert.
[...] Heute schiebt übrigens manche große Firma ihre Mitarbeiter viel autoritärer und rücksichtsloser – si cadaver essent – herum als der Jesuitenorden, der doch einen insgesamt menschlichen, fairen und familiären Umgang pflegt.

Berüchtigt ist auch der jesuitische "Verstandesgehorsam", den viele als eine Art Gehirnwäsche deuten.
Muss der Gehorchende den Verstand ausschalten oder zumindest so verbiegen, dass Einwände gegen Entscheidungen gar nicht erst aufkommen?
Die Satzungen meinen jedoch nur, dass der Gehorchende sich, soweit möglich, die Argumente des Oberen zu eigen machen und mit diesen Argumenten die Entscheidung anderen gegenüber erklären soll – auch dann, wenn er selbst eine andere Option mit anderen Argumenten bevorzugen würde.
Den Verstand soll man nicht ausschalten, sondern, in aller Ehrlichkeit und Freiheit, zugunsten des Ordens und seiner Strategie nutzen – eine im Grunde natürliche Vorgehensweise, die jedes Unternehmen von seinen Mitarbeitern fordert. Übrigens betont Ignatius eigens den Gewissenseinspruch: Wenn "irgendein Anschein von Sünde" besteht, muss man nicht gehorchen.


S. 73-76) Wilde Tiere, radikal ehrlich

Mörlin (In Braunschweig hatte der acht Jahre jüngere Martin Chemnitz an Mörlins Seite schon seit August 1553 als Coadjutor gewirkt. Mörlin hatte ihn schon zuvor in Königsberg kennengelernt. [...] Nach außen hin entwickelte Chemnitz ein außerordentlich bedeutsames theologisches Wirken. Wichtige theologische Schriften erschienen aus seiner Feder, nicht zuletzt das umfangreiche Werk, in dem er die Beschlüsse des Tridentischen Konzils aus lutherischer Sicht behandelte. Es wurde insbesondere von den Jesuiten stark beachtet und trug ihm den Ruhm ein, der "zweite Martin" nach Martin Luther zu sein.) schreibt 1568 über die Jesuiten:

"Gottes Evangelium war machtlos angesichts dieser Kreaturen des Teufels, welche die Hölle ausgespien hatte, um das ganze Deutsche Reich zu vergiften. Sie betreiben nicht nur selber Hexerei, sie unterrichten darin auch andere und bringen ihren Schülern die Methoden bei, wie man sich seiner Feinde durch Gift, Zauberformeln und ähnlicher Dinge entledigt [...]
Jene, die ihnen ihre Jungen zur Erziehung anvertrauen, werfen ihre Nachkommenschaft Wölfen in den Rachen, etwa so, wie die alten Juden sie dem Moloch opferten."

Prof. Roding von der Universität Heidelberg schrieb 1575:

"Sie sind wilde Tiere, die aus unseren Städten vertrieben werden sollten.
Obgleich äußerlich bescheiden, einfach, demütig und höflich, sind sie in Wirklichkeit Furien und Atheisten – ja viel schlimmer noch als Atheisten. Die Kinder, die ihnen anvertraut werden, sind gezwungen, sich ihren säuischen Lehren anzuschließen, wenn sie Gottes Majestät angrunzen. Sie sind nicht nur Giftmischer, sondern auch Verschwörer und Mörder [...]
Sie veranlassten die Bartholomäusnacht, sie töteten König Sebastian. In Peru stießen sie rotglühende Eisen in die Leiber der Indianer, damit sie verraten, wo sie ihre Schätze verborgen halten.
In 30 Jahren töteten die Päpste 900.000 Menschen, die Jesuiten 2 Millionen.
Die Keller ihrer Kollegien in Dtl. sind vollgepfropft mit Soldaten, und Canisius heiratete eine Äbtissin."

("Auch in Portugal fasste die Inquisition schärfer zu, nachdem der junge König Sebastian 1568 die Regierung übernommen hatte. Sebastian stand unter dem Einfluss fanatischer Jesuiten. Er verlor sich in überspannte und verklemmte Frömmelei, träumte vom Ruhm des Kreuzritters gegen die Ungläubigen.")

Johann Christoph Harenberg 1760: Pragmatische Geschichte des Ordens der Jesuiten (2250 Seiten)

Für Ignatius ist eine hohe Tugend die discreción – man übersetzt das spanische Wort am besten mit Klugheit. Diese Tugend kommt aus der "Unterscheidung der Geister", eine zentrale Lehre der Exerzitienspiritualität. "Geister" ist ein Bildwort für innere Regungen (mociones), die den Menschen in seinem Verhalten bestimmen: Gefühle, Gedanken, Verlockungen, auch Ängste, Widerstände, sodann Phantasien, Ideen Projekte ... Gerade im Schweigen der Exerzitien kommen viele solcher Regungen: Die "Geister" geraten heftig in Bewegung. Nach Ignatius soll man diese Regungen zulassen und genau wahrnehmen! Mit ihnen arbeitet man auf dem geistlichen Weg. Die Erfahrung lehrt nun, dass manche Regungen oder Ideen in eine gute, heilsame, fruchtbare Richtung führen, andere in unheile, unfruchtbare, kranke, böse Zusammenhänge. [...]

Um die Geister zu unterscheiden, gibt Ignatius einige Hilfe. Nur weniges davon sei angedeutet: Man soll
# radikal ehrlich mit sich umgehen,
# sowohl die Gefühle wie den Verstand nutzen und beide integrieren,
# sich im Gebet von Gott Hinweise erbitten,
# auf Nachhaltigkeit der Projekte achten,
# sich Beratern und Freunden öffnen und sich kritisieren lassen,
# dem Vorrang geben, was zu geistlichem "Trost" – innerer Frieden, gute Beziehungen, Freude in Gott – führt,
# das rechte Zeitmaß für Entscheidungsprozesse finden,
# sich nicht an persönlichen Schwachstellen überrumpeln lassen,
# nicht Eitelkeiten und unsinnigen Ängsten erliegen,
# Projekte in guten Experimenten prüfen,
# auch persönliche Verzichte und Schwierigkeiten – im guten Maß – akzeptieren,
# Mittel und Ziel nicht verwechseln,
# sich in seine Todesstunde versetzen und dann erwägen, was man in jener Entscheidungssituation gerne gewählt hätte.


Der Heilige Geist in den Geistern


Ignatius hat hier in der Sprache seiner Zeit eine ganze spirituelle Psychologie des Entscheidens entwickelt. Wer ihr folgt, lernt herauszufinden, was der Wille Gottes ist – dieser zeigt sich genau in den Regungen! – und er lernt, den Regungen des Teufels auf die Schliche zu kommen und ihnen zu widerstehen.

Das alltägliche Leben nach dieser Lehre zu gestalten, braucht viel Disziplin, Offenheit, Klarheit, Entschiedenheit. Wem dies gelingt, der ist "klug", zielstrebig und effizient, er arbeitet tatkräftig und lernt zu führen. Er richtet sich nicht – unter Missachtung der Realität – nach starren Prinzipien, sondern lernt, sich wechselnden Umständen immer neu anzupassen, Strategien zu verfeinern, ungewöhnliche und neue Mittel zu suchen und zu nutzen. In diesem Sinn ist er schlau, aber eben – im gelungenen Fall – auf gute Ziele hin.
Kein Wunder, dass Jesuiten hier Neider und Gegner auf den Plan riefen und dass Spötter das Kürzel "SJ" als "System – je nachdem" deuteten.
Kein Wunder auch, dass jesuitische Schläue bisweilen zu wenig demütig war, über das Ziel hinausschoss und also in Gefahr geriet, intrigant oder hochmütig zu werden und – weil so effizient – als teuflisch zu erscheinen.


S. 77 ff.) Über 200 Bildungshochburgen: Jesuitenzöglinge aller Länder ...

Die größte Zahl an Jesuiten gibt es heute in Indien: etwa 4000 in zwanzig Provinzen, davon etwa 250 Novizen.
An zweiter Stelle stehen die USA: etwa 3000 Jesuiten in zehn Provinzen. Danach kommt Spanien – das Land, das in der Gründungszeit das wichtigste war – mit etwa 1400 Jesuiten. [...]
Hochschulen und Universitäten betreibt der Orden weltweit 231, Gymnasien und andere Schulen 720. In Lateinamerika gibt es das Netzwerk "Fe y alegria" (Glaube und Freude) mit 2.900 Dorfschulen, vor allem für arme Kinder. Von 130.000 Laien und 3.700 Jesuiten werden insgesamt etwa 2,9 Millionen Lernende unterrichtet, davon 1,5 Millionen in "Fe y alegria".

Die dt. Provinz des Ordens hat 409 Mitglieder, die österreichische und die Schweizer Provinz haben 85 bzw. 64 Mitglieder. Zur dt. Provinz gehören auch Dänemark und Schweden.
Das Durchschnittsalter der Jesuiten in den drei deutschsprachigen Provinzen beträgt etwa 64 Jahre. Novizen gibt es derzeit 14, Scholastiker 36, Brüder 43. Die Zahl wird also in den nächsten Jahren weiter abnehmen, doch gibt es immerhin – anders als bei vielen anderen Orden – kontinuierlichen Nachwuchs, sodass der Orden die wichtigsten Aufgaben und Einrichtungen weiterführen wird, wenn auch mit vermindertem eigenen Personal und mit entsprechend mehr Unterstützung von Nichtjesuiten.


S. 80 f.) Die Company vor Ort

Zeitschriften: "Stimmen der Zeit" (München), "Geist und Leben" (Köln), "Orientierung" (Zürich), "Choisir" (Genf), Mitteilungsblätter für Freunde und Förderer "Jesuiten" (München), "Weltweit" (Nürnberg), "Jesuiten" (Wien).

Pfarreien und Kirchen u.a. in Kopenhagen, Uppsala, Aarhus, Berlin, Hof, Nürnberg, München, St. Blasien, Augsburg, Essen, Wien, Linz, Innsbruck, Köln, Hamburg, Frankfurt, Göttingen und Luzern.
Missionsprokuren in Nürnberg, Wien und Zürich, der JEV (Jesuit European Volunteers) in Nürnberg, der JRS (Jesuit Refugee Service) in Berlin und München.
Jugend- und Studenten-Seelsorge u.a. in Graz, München, Frankfurt, Göttigen, Nürnberg, Hamburg, Berlin, Wien, Innsbruck, Zürich, Basel und Genf.
Priesterausbildung u.a. in Rom, Innsbruck und Frankfurt.
Beratung, Begleitung, Glaubensorientierung in Einrichtungen in Mannheim, Aachen, Leipzig, München und Berlin, in vielfältigen Laiengruppen und Exerzitienkursen.
Intern: Provinzialate in München, Wien und Zürich, Noviziat in Nürnberg, Altenheime in Berlin, Köln, Unterhaching, Wien-Kalksburg.


S. 82) Frauenorden sind meist lokal organisiert, sodass es, obwohl 75 Prozent aller Ordensleute Frauen sind, nur wenige große Frauengemeinschaften gibt.


S. 83) In aller Begrenztheit

Und wenn der Jesuitenorden – und ähnlich die gesamte Kirche – etwas weniger mächtig wird?
Macht ist keine Kategorie des Evangeliums und nie ein Ziel, sondern Mittel.
Sie soll nie um ihrer selbst willen angestrebt werden. In aller Begrenztheit versuchen Jesuiten, einfach und demütig zu arbeiten und dafür als Mittel das einzusetzen, was ihnen gegeben wird.


S. 84 ff.) Wer hat Angst vorm Schwarzen Mann?

Woher kommt die Bezeichnung "schwarzer Papst"? Man hat früher den schwarz gewandeten Jesuitengeneral als so mächtig vermutet – das ist mehr Mythos als Wirklichkeit – dass man ihm diesen Namen in Anlehnung an den weiß gewandeten Papst gab.
[...] Jeder Obere hat einen "Konsult", ein Gremium von mindestens vier Mitbrüdern, mit denen er sich regelmäßig und vertraulich in allen wichtigen Angelegenheiten berät. Der Obere ist in Entscheidungen aber nicht an das Votum des Konsults gebunden. Jesuiten entscheiden nichts über Abstimmung, sondern der Obere entscheidet selbsttätig. Dies macht manches klarer und effizienter, wird aber für den Oberen bisweilen zur Last. Gewählt wird nur der Generalobere, alle anderen Amtsträger werden durch die nächsthöhere Ebene ernannt.
Jeder Obere und jeder Konsultor schreibt jährlich einen Bericht an den Generaloberen, auch der einzelne Jesuit kann jederzeit schnell und direkt mit allen Führungsebenen kommunizieren.
Der Stil ist also einerseits sehr hierarchisch, andererseits wird durch intensive und ehrliche Kommunikation und durch häufiges Auswechseln der Amtsträger der Machtgebrauch kontrolliert.
Bei Schwierigkeiten kann schnell eingegriffen werden.
[...] Sich um Ämter zu bewerben, ist nicht möglich, man wird einfach ernannt – oder auch nicht.
Man kann eine Ernennung nicht ablehnen. Nach sechs Jahren "oben" wird man wieder "unten" sein. [...]

Neben den drei Führungsebenen gibt es heute Zwischenebenen, die aber keine rechtliche Gewalt haben.
So treffen sich die Provinziäle einer "Assistenz" – mehrere Provinzen einer Weltregion – regelmäßig zum Austausch und zur Zusammenarbeit, und oft gibt es gemeinsame Projekte der Assistenz. In Europa gibt es außerdem eine Provinzialskonferenz mit einem Präsidenten, der in Brüssel seinen Amtssitz hat. Hier wird europaweit – in den letzten Jahren immer mehr – zusammengearbeitet.
("Die Erfahrung der eigenen Sündhaftigkeit und doch des Angenommenseins von Gott ist eine wichtige Grundlage, um überhaupt in die Übungen der zweiten Woche eintreten zu können. Hier ist allerdings zu bemerken, dass Ignatius und seine Gefährten vielfach nur die erste Woche der Exerzitien gegeben haben.
Sie genügt, um ein guter Christ zu werden: Innerhalb des Exerzitienbuches kann man sie mit der ersten Weise der Demütigung gleichstellen, die 'notwendig [ist] zum ewigen Heil'.")

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